Pompoms reloaded

Pompoms im Klassenzimmer- effektnascherei
Pompoms im Klassenzimmer- effektnascherei

Mein erster Eintrag war es, bei dem ich mir Pompoms für meinen Geburtstag bastelte. Jetzt (und damit wurde einer meiner Träume war), habe ich tatsächlich ein eigenes Klassenzimmer bekommen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Schrank und Wände bzw. Pinnwände gehören einem, was bedeutet, dass man den Klassenlehrer nicht immer fragen muss, ob da mal was deponieren darf. Und damit es bisschen nett aussieht, schmücken die Pompoms aus bunten Servietten mein Zimmer. Dazu der Elefant, den ich günstig bei TEDI erstanden habe und der leider nicht an der Wand hält und seitdem den Schrank links(nicht im Bild) ziert. Ebenso die netten Kissen von Ikea zu 99cent, die ich immer wegräume, wenn die 1.- Klässler Unterricht haben, da es immer Streit gibt, wer sein Gesicht auf die Kissen reiben und kuscheln darf. Speichelalarm!!!

Auf der Seite an der Tafel (leider ohne Bild) habe ich eine kleine Girlande mit Papierfaultieren hängen, die man sich umsonst bei dawanda ausdrucken kann. Das Süße ist, dass eine Klasse und ich uns immer Tschüss sagen wie Faultiere. Wenn ihr also kein Klassenzimmer habt, dann vielleicht ein Kinderzimmer! Pompom your life!

In diesem Sinne:

Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüsssssss, Kerstin <3

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Nichts neu, nur die Perspektive!

Diese Bilder von Laurie Maitland liebe ich sehr
Diese Bilder von Laurie Maitland liebe ich sehr

Endlich ist der Baum über die Balkonbrüstung geflogen und der letzte Engel bis nächsten Dezember im Keller verstaut, scheint die Wohnung doch plötzlich kahl. Die Frage, ob Sterne nicht eine Gnadenfrist bekommen, weil sie eigentlich immer Saison haben, drängt sich auf. Etwas kann doch noch bleiben.

"Hatten wir es nicht eigentlich schöner?", denke ich mir, als ich ein Weihnachtsbild im Flur abhänge. Eigentlich gehört da an diese Stelle ein HOME- Schriftzug hin, der da prangt, seitdem wir da wohnen und weswegen ich alle Überredungskünste aufbringen musste. Vor 5 Jahren war das etwa. DER Mann, ER bohrt nicht gerne in gemietete Wände. Hämmern auch nicht.

Für dieses HOME brauchte es aber 4x2 Nägel- ich habe gewonnen. Leider hasse ich es seit etwa 4 1/2 Jahren. Konnte ich nie sagen. ER hätte recht gehabt.

Jetzt aber, da der Weihnachtsschmuck weg ist, sind die Nägel da und ich finde das doofe HOME nicht. Es ist doch immer so. Man legt es an einen guten Platz: weg!Natürliche Verdrängung aber in diesem Fall. Aber: Die Löcher sind da. DER Mann ist weg, eine schnelle Lösung muss her.

Und die Bilder, denke ich mir, die normal auf einem Regal hinter dem Sofa lehnen (natürlich nicht hängen), passen perfekt. Ich habe die Drucke von Laurie Maitland schon sehr lange, aber ich finde, dass sie noch nie so gut aussahen.

Ein kurzer Test und ich finde sie da großartig. Und so beginnt der Domino- Effekt. Was eigentlich da stand, kommt dorthin, die Körbe von da, mal nach da. Die Vorhänge binde ich an der Seite weg. Am Ende habe ich nichts gekauft, nichts geschoben oder gestrichen, aber: es sieht anders aus.

Irgendwie ungewohnt und  vertraut gleichzeitig. Ein kleines Botox sozusagen. Im ersten Moment denke ich "Nee, mag ich nicht!", aber es ist nur ungewohnt. Nur irgendwie einlassen. Mal was anderes ausprobieren.

Passend dazu habe ich auch ein Bericht gesehen (zugegebenermaßen auf RTL), dass man ab und an doch mal die Perspektive wechseln soll. Warum nicht mal die Uhr am anderen Handgelenk? Warum nicht mal ein anderer Supermarkt? Am Ende ändert sich mit der Gewohnheit auch mal die Sicht und man kann ohne Trott denken und sich weiterentwickeln. Neue Möglichkeiten sehen. Nicht nur für ein Wohnzimmer.

Nach meiner kleinen Umräum- Katharsis kommt DER Mann nach Hause. Die Bilder im Flur findet auch ER super, dann aber im Wohnzimmer: "Oh!" - "Gib der Sache mal Zeit!", sage ich betont weise. "Umgeräumt ist schnell!"

Aber ich kenn' DEN Mann und ER hat es einfach gerne so, wie er es gewohnt ist. Er sucht schon 1000Argumente dagegen.

Während ich heute früh in der Küche Kaffee koche, stellt ER die Körbe an ihren alten Platz. Das heißt: es ist dringend. "Es ist sonst nicht mehr unser Wohnzimmer", sagt ER und: "für das Regal, wo die Bilder standen, müssen wir uns was überlegen. Wo ist denn der HOME-Schriftzug?" Ich ignoriere die Frage. Später gestehe ich den Verlust irgendwo auf unseren 72qm.

Mein Deko- Tipp aber an Euch: Schiebt mal das Sofa in eine andere Ecke! Vielleicht ergibt sich was Wunderbares, Es kostet auch nichts. Oder hängt mal ein Bild ab/um/auf! Viel Spaß dabei und neue Einsichten!

Und ich überlege jetzt, ob ich mir schnell mal einen Pony schneide!

Ich hab' Lust auf Neues!, Kerstin <3

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Wenn schon Gutschein, dann mit Konfetti!

Knallbonbons bringen Wünsche und Geschenke- effektnascheri
Knallbonbons bringen Wünsche und Geschenke- effektnascheri

Geschenkecheck fünf Tage vorher!

DER Mann - Check! / Mama - Check!/ Papa - Check!/ Oma - ähm... öhhh... verdammt! Für online zu spät (mir tun auch immer die Briefträger an Weihnachten so leid, besonders weil unserer letztens ausgeraubt wurde), auf die Stadt sicherlich keine Lust muss also der gute alte Gutschein herhalten. Manche Gutscheine vergisst man am besten in dem Moment, wenn man sie bekommt. Andere sind  natürlich toll... Aber so ein Gutschein lässt sich im Super-GAU besser vergessen als eine neue Fritteuse.

Aber ich finde, wenn man schon einen Gutschein wählt, dann sollte er auch etwas netter aussehen als ein weißer Briefumschlag. Daher diesmal in goldenen Knallbonbons. Auch Christmas Crackers genannt.

Es geht einfach: Eine Klopapierrolle umwickeln mit dem Papier der Wahl (ich wollte sie etwas kleiner und habe die Rolle zugeschnitten) , eine Seite zumachen, dann werden sie befüllt mit Gutschein, Glückwunsch, vielleicht einer kleinen Schokolade und Konfetti und dann zubinden.

Ich habe meine nicht als Gutschein, sondern überbringe darin kleine Wünsche. Daher auch für Silvester geeignet. Quasi ein Glückskeks ohne Kalorien.

Ich habe letztens auch solche Knallbonbons mit Kindern gebastelt und ihnen gesagt, dass man die an Weihnachten jemanden schenkt, den man mag. Sagte einer: "Dann behalt ich meinen!" Auch das ist natürlich eine Alternative, aber die Überraschung ist dann wahrscheinlich nur gespielt...

Wünsch' Dir was, Kerstin <3

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Drucken, ausschneiden und: Ruckzuck Sternenregen!

Ich sag es gleich: Die Idee ist geklaut! Aber Klauen ist auch eine Kunst. Man muss das Klauenswerte vom Rest unterscheiden. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen, wobei ich immer wieder überlege, was eigentlich dieses Kröpfchen ist. Aber es ist auch ein anderes Märchen, daher egal.

Diese Idee jedenfalls stammt von der Seite "Naturkinder.com", die den Sterntaler als PDF anbieten. Also nur ausdrucken, ausschneiden und an das passende Fenster kleben. Das Ausschneiden ist in der Tat etwas pfriemelig, ich habe eine Nagelschere genommen. Und die Sterne einfach in guter alter Kindergarten Manier: Papierquadrate falten, Muster reinschneiden und wieder auseinanderklappen.

Als ich das Bild bearbeite, kommt DER Mann heim: "Das ist ja schön!" Dann: "Ist das bei uns?" DEM Mann gefällt's also. Auch live, als er ins Wohnzimmer geht. Ich hoffe nur, die Katze, die manchmal gerne durch wildes Wischen am Fenster andeutet, man möge sie an die frische Luft lassen, reißt es nicht heute Nacht ab. Für den Fall und für alle anderen findet ihr hier den Freebie "Sterntaler":

http://naturkinder.typepad.com/naturkinder/2012/12/sterntaler-scherenschnitt-star-money-papiersterne-deko.html

Lasst Sterne regnen, Kerstin <3

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Weihnachten für die Tür

Weihnachten rückt täglich näher, selbst der Countdown ist schon angezählt. Aber die Tür ist noch nackt. Irgendwie war dort die letzten Jahre nie was und das soll sich ändern.

Ich weiß, was dieses Jahr total modern ist: Eukalyptus und Kupfer und, JA, das finde ich auch schön. Auch ist der Blumenmarkt nicht so weit weg, in dem ich sicher den Eukalyptus bekommen würde. Ich fahre sogar an ihm vorbei heute. Doch, glaube ich, ist das nicht das, was ich hier eigentlich zeigen möchte: Sachen, die jeder schnell machen kann. Die jeder bekommt. Für wenig Geld. Ich denke an eine gute Freundin und sie wohnt im - sagen wir- Hinterland. Für sie auf die schnelle mal Eukalyptus zu bekommen ohne 40km zu fahren, ist nicht drin.

Also suche ich ein paar Äste auf dem Weg vom Auto zur Wohnung zusammen, drehe sie zu einem Kranz, fixiere ihn mit Draht und hänge ihn an die Tür. Die Sterne hatte ich noch, aber man könnte auch gut einen Klorollenstern nehmen. Und so haben wir einen Kranz an der Tür für umsonst- bis auf Draht und Band. 

Warnung aber an alle: seitdem ich die Zeige aus dem Gestrüpp gezogen habe, juckt's mich überall. "Warum hast Du nicht einfach Eukalyptus gekauft?", fragt DER Mann und lacht.

Liebe Grüße, Kerstin <3

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Welch' Aufstieg: Von der Klopapierrolle zum Stern!

Als DER Mann am Samstag die Weihnachtskisten hochschleppte, fragte ich: "Hatten wir nicht drei?" Die Frage ist anscheinend traditionell, denn es kam mir nur ein genervtes "Das fragst Du jedes Jahr entgegen." Aber ich vermisse meine Sterne. Ich fühle es, ich hatte mehr. Ich muss doch mehr gehabt haben.

Im Wohnzimmer haben wir in einer großen Glasvase mit einem Geäst. Ich habe es im Frühjahr mal aus einem Gebüsch gezogen. DEM Mann war es peinlich, die Nachbarn schauten. Normalerweise haben wir dort Papierkraniche dran hängen quasi als Dauerausstellung. Jetzt weihnachtlich wollte ich eigentlich Sterne dranhängen.

Aus Verzweiflung also habe ich heute Sterne gebastelt als Klopapierrollen. Küchentücherrollen gehen auch. Zum Glück steht das Altpapier noch rum.


Rollensterne

für diese Größe braucht man zwei Klopapierrollen oder eine für Küchentücher.

Aus einer kleine Rolle sechs Abschnitte schneiden (ich hab das im Augenmaß gemacht) und zusammenkleben. Ich habe alles mit Büroklammern fixiert.

Man kann das beliebig groß machen. Meine bestehen aus 12 Abschnitten.




Bändchen drum, fertig. Man kann den Stern auch als Untersetzer für die Kaffeekanne benutzen, er hält das Gewicht. Oder in groß an die Tür hängen. Oder an die Wand.


Beim Suchen nach einen Bändchen finde ich eine Tüte und darin: Meine Sterne. Also reichen die beiden, die ich gebastelt habe. Juhu!

Aber ich finde, sie machen sich ganz gut zwischen anderen.


Jetzt muss ich schnell beim Mann im Büro anrufen. Er hatte seinen Kollegen gesagt, sie sollen Klopapierrollen für uns sammeln.

Alles Liebe, Kerstin <3

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Upcycling: Adventskranz mal nicht rund

Oft habe ich in letzter Zeit die Idee gesehen, dass man aus alten Sekt- oder Wein- oder Bierflaschen (was man eben gerne trinkt) ein Adventskranzobjekt bauen kann, indem man vier Flaschen nebeneinander stellt, jeweils eine Kerze reinsteckt und sie weihnachtlich mit Zahlen dekoriert.

Das finde ich zwar schön, aber doch unpraktisch und gefährlich, denn 1.) haben wir eine Katze und 2.) tropft der Wachs doch sicher irgendwann auf den Tisch.

Daher habe ich alte Marmeladengläser genommen, auf dem PC Schilder "entworfen" (mit der Hand geht das sicher auch), mit Klebestreifen befestigt und alles etwas weihnachtlich gestaltet.

Diesen Glaswürfel, in dem die Gläser stehen, haben wir noch, er war mal ein Adventskranzgebilde, bis DER Mann die Kerzenhalter auf den Ecken abgebrochen hat. Dafür konnte er aber nichts. Aber man kann die Gläser auch anders drapieren, vielleicht in einem Korb oder nebeneinander...

 

Wir haben das jetzt im Flur stehen, im Wohnzimmer haben wir was anderes. Das Gute ist: Auch wenn wir mal schnell in den Keller rennen, kann eigentlich nichts passieren. Und durch das Upcyceln ist es ein Pluspunkt für die Ökobilanz und den Geldbeutel.

Schönen Advent, Kerstin <3

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Später Startschuss: Weihnachtsdeko

Heute erlebt DER Mann sein jährliches Eldorado, denn heute wird die Weihnachtsdeko drapiert. ER ist wie immer, erträgt es mit Gelassenheit und Stille, und holt die Umzugskarton voll Weihnachtskugeln und anderer Deko aus dem Keller. Doch ich kenne DEN Mann schon zu lange und weiß: Innerlich wimmert und schreit ER: "Warum nur heute?". Während er fragt: "Soll ich mal schnell saugen?" und lächelt, überlegt sich, wo er überall lieber wäre als hier. Büro, Darmspiegelung, nur nicht jetzt zuhause.

"Ich muss noch schnell was machen... ähm... Arbeit!", sagt er und verzieht sich ins Arbeitszimmer.

Währenddessen baue ich diesen Baum auf.


Das Gestell habe ich von butinette (recht günstig)  bestellt und eine kleine Lichterkette einfach mit Klebestreifen festgemacht. Da bei uns Weihnachten immer gold-beige ist, passende Kugeln reingelegt sowie dieses goldene Drahtgeflecht und Sterne.

Das Schöne ist: Ich kann's mir auch gut nur mit Tannenzapfen vorstellen oder: Man stellt kleine Gläser mit Teelichtern rein. Oder ihr dekoriert es in Eurer Weihnachtsfarbe... rot? silber? Es gibt also mehrere Möglichkeiten.


Irgendwann kommt DER Mann wieder ins Zimmer und es gefällt. Dann hat sich das innerliche Fiasko ja doch gelohnt. Aber morgen geht es weiter...

Kerstin <3

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Pompoms für alle UND fast für lau...

Wie bitte? Was bitte?

Grade eigentlich dabei, die Pompoms aus dem Wohnzimmer zu verbannen, damit sie der schönen Weihnachtsdeko Platz machen, sehe ich doch, dass Pompoms gekauft bis zu 6 Euros kosten. SECHS! EINER! Nein... also schnell nochmal der Tipp:

ein Pompoms= 4 Servietten Deiner Wahl (Muster bietet sich nicht an, da immer nur die erste Lage bedruckt ist)

1. Serviette auseinander legen und dann in Zickzack falten, das dann 4x (also jede Serviette)

2. Servietten bündig übereinanderlegen und in der Mitte (da ist auch eine kleine Falz) einen Faden in der gewünschten Länge anbringen. Habe Geschenkband benutzt

3. Die Ecken an beiden Seiten abschneiden und die einzelnen Serviettenlagen auseinanderziehen. Das ist etwas zippelich, aber nicht schlimm, wenn mal was reißt, da sprech' ich aus Erfahrung. Zur Not mit der Schere noch etwas in Pompomform bringen

 

Warum jetzt aber braucht man einen Pompom? Mhh... Geburtstag, Silvester, Hochzeit, Fasching oder Gehaltserhöhung--- einen Pompom zu haben, ist nie verkehrt!

 

Viel Spaß beim Basteln,

 

 

Kerstin <3

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Oma-Liebe leicht gemacht!

In wenigen Minuten zwei Fliegen mit einer Klappe: Neue Deko und Ahnenliebe! Und Oma schaut ab sofort beim Spülen zu.


Das nenn' ich mal schnell: Es fehlt ein Bild für die Wand in der Küche! Doch die Ansprüche wie immer groß: Schnell soll es sein, denn der Aktionismus ist JETZT- wer weiß, was in 10 Minuten ist. Und natürlich will man nicht aussehen, wie der Abklatsch vom Ikea-Katalog.

Also kurz in der Bilderkiste gekramt, ein Bild ausgesucht, gescannt, auf Maße gebracht, gedruckt-- taraaaa... fertig!

Und die Frau?--- Das ist Oma in den 60ern. Ist das dann schon Vintage?

 

Viel Spaß beim Stöbern in der Fotokiste!

Herzlichst,

Kerstin <3

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